Kleine Ursache - Große Wirkung
Transformatoren sind in nahezu allen Industriebetrieben anzutreffen.
Ihre Aufgabe ist des den von den Netzbetreibern gelieferten Strom verhältnismässig hoher
Verteilungs- / Übertragungsspannung -von bis zu mehreren 10 kV in kleinen und mittleren
Industriebetrieben - auf ein in den Betrieben brauchbares Spannungsniveau von etwa 400
bis 660 Volt zu herunter zu transformieren.
Sie stellen also zum einen das Bindeglied zwischen Verteilungs- und Betriebsnetz dar und sind
darüber hinaus häufig das Tor für die gesamte elektrische Energieversorgung eines Betriebes.
Kommt es zu Störungen oder Ausfällen von Transformatoren, so stellt dies in der Regel eine große
Gefahr für den Produktions- und Betriebsablauf eines gesamten Betriebes dar. Darüber hinaus sind
damit häufig unangenehme Konsequenzen durch Anfahrvorgänge und schadhafte Produkte verbunden.
Das "Thermische Gedächtnis" von strombegrenzenden Betriebsmitteln
Schmelzsicherungen in allen Spannungsebenen schützen Betriebsmittel vor Überströmen die zu gefährlichen Erwärmungen und mechanischen Beschädigungen führen können.
Kommt es zur Überschreitung einer bestimmten Stromstärke so schmilzt ein in die Strombahn geschalteter Draht und unterbricht den Stromkreis.
Dies kann durch einen Kurzschlus oder eine Überlastung verursacht werden.
Kommt es z.B. in einem Dreileitersystem welches mit Schmelzsicherungen geschützt ist zu einem Kurzschluß oder einer Überbelastung ,dann "lösen" nicht unbedingt die Sicherungen aller Phasen aus, oft bleiben eine oder zwei scheinbar intakt.
Nach Feststellung und Beseitigung der Fehlerursache werden dann oft die defekten Sicherungen durch intakte ersetzt und wieder in Betrieb genommen.
Ist damit der Fehler behoben oder wurden im Zuge dieser Störung und Störungsbeseitigung neue Fehler geschaffen und nicht sofort erkennbare Fehler übersehen oder nicht berücksichtig ?
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