Einsatz der Thermografie im Bereich der zustandsabhängigen Instandhaltung
Der Einsatz der Infrarot-Thermografie im Bereich der zustandsabhängigen Instandhaltung als vorbeugende Inspektionsmaßnahme von Industrieanlagen, ermöglicht nicht nur kostengünstige Inspektionen, sondern bedeutet auch eine stark verbesserte Anlagensicherheit.
Die Visualisierung von Fehlerquellen im Frühstadium ermöglicht eine frühzeitige Planung von Instandsetzungsmaßnahmen und eine geplante Abschaltung der Anlage zu einem Zeitpunkt zu dem der geringste Produktionsausfall zu erwarten ist.
Die Messung erfolgt dabei ohne Störung des Produktionsablaufs, da ein Kontakt mit dem Meßobjekt nicht erforderlich ist.
Damit ist auch das Messen an unter elektrischer Spannung stehenden oder sich bewegenden Objekten möglich.
Beispiele für industrielle Objekte
- Elektrische Schalt- und Verteilanlagen in allen Spannungsebenen
- Rohrleitungen, Tanks, Behälter, Kessel
- Motoren, Getriebe, Lager, Turbinen
- Rauchgaskanäle, Schornsteine, Öfen
- Isolatoren, Platinen
- Kältemaschinen, Kühlhäuser, Wärmetauscher
Der Einsatz der Thermografie ermöglicht:
- Früherkennung nicht sichtbarer Schwach- und Schadstellen bei maximalem
Ausnutzungsgrad einer Anlage
- Schadensbegrenzung, Werterhaltung
- Planbare und zustandsabhängige Instandhaltung
- Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit
- Die Beurteilung der Qualität durchgeführter Instandhaltungs und Errichtungsarbeiten (insbesonder bei Fremdfirmen)
- Eine stark vereinfachte Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen (Visualisierung von Mängeln, Beweissicherung) gegenüber
dritten (Fremdfirmen, Versicherungen)
- Reduzierung von Instandhaltungskosten (z.B. durch Wegfall der Kosten für
Thermoumschlagfarben und Gerüstbau oder Vermeidung vorzeitiger Eingriffe)
- Senkung von Energiekosten, insbesondere bei Anlagen mit erhöhtem Energieaufwand
- Vorbeugenden Unfall-, Feuer- und Umweltschutz
Siehe hierzu auch: Elektrische Schaltanlagen
Siehe hierzu auch: Mechanische Anlagen
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